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Sinnlos – oder wird das zum Trend?


Auch Leistungsträger werden Leistungsverweigerer. Bislang galt sie noch als die Achse des Guten, als Fundament, als Produktivitäts- und Erfolgsgarant- die Genaration Y. Zwar selbstbezogen und multioptional aber auch regelkonform, perfektionistisch und ergebnisorieentiert waren sie, die Kinder der 80er. Im Gegensatz zur Folgepopulation der Generation Z, deren Glaubensbekenntnis neben Volldigitalisierung vor allem den heiligen Feierabend, klare Trennung zwischen privatem und beruflichem und möglichst ökonomischem Leistungseinsatz aufführt. Nun scheint sich dasss Bild zu wandeln: Auch die Millennnials werden müde. Eine Studie der dänischen Firma Peakon, der unter dem Titel „Working Better Together“ attestiert der Generation Y Sinndefizite und zunehmed schwindende Motivation. Die Untersuchung wertet weltweit die Motivation von Mitarbeitern in Unternehmen mithilfe von Algorithmen auf Basis anonymem Mitarbeiterfeedbacks aus. Insgesamt mehr als 40 Millionen aus 125 Ländern, 2,4 Millionen stammen aus Deutschland. Und das Ergebnis? Die Generation Y ist weit weniger von den Zielen und der Mission ihres Unternehmens inspiriert als ihre Vorgänger, die Babyboomer und erst recht der Mitglieder der Generation X, die zwischen 1965 und 1980 geboren wurde. Nur rund 40 % der Millenials sehen Sinn in Ihrem Job. Die Studienautoren vermuten, dass junge Arbeitnehmer insgesamt den Zielen und der Mission ihres Arbeitgebers „kritischer und mit höheren Erwartungen gegenüberstehen“.

Quelle: Peakon Und: Sie wollen mehr Geld. Im Vergleich zu ihren Vorgängern sind sie mit ihrer Vergütung besonders unzufrieden. Nur rund 20 % finden ihre Bezahlung angemessen. Nicht einmal hier – so könnte eine grob vereinfachende Zusammenfassung lauten – findet sich ein Ausgleich für eine gering befriedigende Arbeit. Wenig Sinn, wenig Geld – eine traurige Bilanz mit wenig leistungs- und motivationssteigerndem Effekt.

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